jazzfest2006.jpgJazzfest Berlin 2006

November, das ist wie jedes Jahr Jazzfestzeit in Berlin. Das diesjährige Festival zeigt wieder einmal die Vielfalt des Jazz und ihre globale Bedeutung für die gegenwärtige, immer mehr vernetzte Musikszene.

Ein in mehrfacher Hinsicht dichtes und spannendes Programm kann Peter Schulze und sein Berliner Festspiele Team 2006 präsentieren:

Im letzten Jahr widmeten alle eingeladenen Musiker ihre Konzerte der Geburtsstadt des Jazz, New Orleans, welche zwei Monate zuvor vom Hurrikan Katrina verwüstet wurde. Jedoch war kein Künstler aus der US-Südstaatenmetropole beim Festival vertreten, dass wird dieses Jahr nachgeholt. Musiker wie Allen Toussaint, Eddie Bo oder die New Birth Brass Band werden auftreten und der Doku-Film "New Orleans Music in Exile" von Robert Mugge liefert ein eindrucksvolles Zeugnis der Ereignisse.

Jazz und Film ist ein Thema beim diesjährigen Jazzfest. Gleich zum Auftakt am 1.11.2006 wird Julian Benedikts Streifen "Play Your Own Thing" seine Weltpremiere bekommen. In Interviews und Videoclips wird die Entwicklung des Jazz in Europa von seinen Anfängen bis zur Emanzipation und Eigenständigkeit dokumentiert.

Ein weiteres cinematographisches Highlight ist die Aufführung des Stummfilms "Der Pleitejazz", der bereits 1919 in Europa gedreht wurde (unter anderem auch in Berlin) und Jazz zum Thema hatte. Der Film ist nicht nur eine historische Rekonstruktion, sondern auch eine hervorragende Anleitung zur Groteske als Mittel zur Gegenwartsbewältigung. Parallel zum Lauf der dadaistischen Bilderfolgen auf der Leinwand, wird der deutsche Saxofonist Stephan-Max Wirth die Musik dazu uraufführen und Mitglieder des Kieler Balletts werden zu anmimierten Bildern des Videokünstlers Michael Carstens tanzen.

5 Tage Jazz und großartige Musiker aus allen Teilen der Welt erwarten Sie! Das vollständige Programm finden Sie unter:

Webseite Jazzfest Berlin

Kartenreservierung telefonisch unter:
030.25489-100